Welche Vorteile haben Immobilien in Krisenzeiten?

Rezessionen sind ein fester Bestandteil der Wirtschaft und genauso normal, wie Aufschwungphasen, die die letzten Jahre der Weltwirtschaft geprägt haben. Nach positiven Konjunkturphasen ist es verständlich, dass sich die Wirtschaft eines Landes auch mal negativ entwickeln kann.

Viele Wirtschaftsexperten sehen in den nächsten Jahren Potenzial für eine neue Wirtschaftskrise. Die Argumente dafür sind oft vielseitig und fundiert. In diesem Artikel folgen wir jedoch nicht den klassischen Medien und analysieren das Potenzial einer kommenden Rezession, sondern blicken stattdessen auf die Vorteile von Immobilieninvestments in Krisenzeiten.

Warum verlieren Investitionen während einer Wirtschaftskrise an Wert?

Um die Auswirkungen einer Krise zu verstehen, muss man sich vorerst klar machen, was Rezessionen überhaupt sind. Dabei handelt es sich um Störungen im fortlaufenden Prozess der Produktion und / oder des Konsums. Wirtschaftskrisen können dabei sowohl die gesamte Wirtschaft betreffen als auch auf einzelne Teilbereiche bezogen sein. Krisen sind grundsätzlich mit einer starken negativen Entwicklung des Wirtschaftswachstums und einer oft hohen Arbeitslosenquote gekennzeichnet.

Eine übermäßig kritische Berichterstattung der Medien verstärkt dabei in vielen Fällen die Auswirkungen einer Krise auf die Realwirtschaft oder stößt diese sogar erst an. Denn eine negative wirtschaftliche Stimmung, Angst um den Arbeitsplatz oder ersparte Währungsbeträge mindern das Konsumverhalten und Investitionsverhalten des Verbrauchers. Während ein negatives Wirtschaftswachstum in der Regel keine unmittelbare Auswirkung auf die Wertbeständigkeit von Investitionen hat, hat eine gedämmte Verbraucherstimmung sehr direkte Auswirkungen, die oft zu einem Kreislauf des wirtschaftlichen Abschwungs führen.

Grundsätzlich sind keine Investitionen vollständig vor einem Wertabfall in Krisenzeiten geschützt. Aktien, Immobilien und Rohstoffe verlieren allesamt in der Regel drastisch an Wert. Während viele Investoren Edelmetalle wie Gold und Silber als antizyklische Investments schätzen, sieht die reale Wertentwicklung oft anders aus. Wenn Investoren Verluste erzielen und in Existenzprobleme geraten, ziehen sie in der Regel Kapital aus den verschiedensten Anlagen ab. So kommt es dazu, dass auch sicher geglaubte Investitionen massiv an Wert verlieren. Das betrifft auch die Immobilienpreise, die mit der wirtschaftlichen Dynamik und der damit verbundenen Verfügbarkeit von Darlehen sinken.

Was sind die Vorteile von Immobilien in Krisenzeiten?

Obwohl auch die Immobilienpreise nicht krisensicher sind, handelt sich bei Immobilien auch in Krisenzeiten um exzellente Wertanlagen. Der Hauptgrund dafür ist, dass es sich bei Immobilien, im Gegensatz zu vielen anderen Investmentformen, um Sachwerte handelt, die einen direkten, nicht ersetzbaren Nutzen mit sich bringen. Der Bedarf an Wohnraum ist immer gegeben und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit in einer Krise eher zunehmen als abnehmen.

Da der Wohnraum in deutschen Ballungszentren trotz des hohen Bedarfs zudem sehr knapp ist, kann man davon ausgehen, dass sich städtisch gelegene Immobilien auch in einer Rezession gut vermieten lassen. Eine konstante Rendite sollte also trotz eines möglichen, temporären Wertverfalls gegeben sein.

Dazu kommt, dass die Bevölkerungszahl in Deutschland zwar abnimmt, die Anzahl an Privathaushalten aber steigt und auch bis 2030 stabil bleiben soll. Es ist also davon auszugehen, dass gerade in Deutschland Immobilieninvestments als krisenfest einzustufen sind.  (Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung)

In Notfällen eignen sich Immobilien auch zur Eigennutzung, was einem Investor Sicherheit bietet. Wenn ein Immobilieninvestor also selbst mal in eine finanzielle Schieflage gerät, kann dieser von seinem Wohnraum selbst Gebrauch machen. Da eine Immobilie nicht substanziell an Wert verliert, bietet sie unabhängig von der Konjunktur einen hohen Nutzen.

Fazit: Was macht Immobilieninvestments krisensicher?

Wie oben erläutert, können Immobilien auch in Krisen solide Renditen erzielen. Das setzt jedoch voraus, dass ein Investment professionell durchgeführt wurde. Die Lage hat bei der Krisenbeständigkeit von Immobilien in Deutschland eine ganz besondere Bedeutung. Während viele ländliche Regionen an einem Überangebot leiden, ist in vielen A- und B-Lagen ein starker Wohnraummangel zu beobachten. Da Immobilien in guten Lagen aktuell relativ hoch bewertet sind, ist jedoch davon auszugehen, dass diese Lagen im Falle einer stärkeren Rezession am deutlichsten an Wert verlieren.

Zudem hat die Finanzierung einer Immobilie eine besondere Auswirkung auf die Krisenbeständigkeit. Investitionen mit hohen Finanzierungsquoten und schlechten Zinskonditionen scheitern unter Umständen schneller, als solide finanzierte Immobilien. Gerade im Hinblick auf eine Krise sollten Hypotheken eher konservativ ausgewählt werden, um auch kleinere Mietausfälle zu überstehen. Daher ist es besonders wichtig, dass Immobilien nicht ohne die entsprechende Expertise finanziert und erworben werden.

Bei der Bauer Immobilien GmbH beraten wir Sie gerne zur Krisenbeständigkeit von Immobilieninvestitionen. Wir gehen in einem Beratungsgespräch persönlich auf Ihre Bedürfnisse ein und finden das passende Objekt für Sie. Anschließend kümmern wir uns um die Finanzierung, um einen Endmieter und um die laufende Verwaltung.

Haben Sie Interesse an einem unverbindlichen Erstgespräch? -> Dann kontaktieren Sie uns per E-Mail unter info@investment-bauer.de oder telefonisch unter 0221 – 650 28 29 0