Pflegeimmobilien als Kapitalanlage – Worauf kommt es an?

Pflegeimmobilien werden seit vielen Jahren als unterschätzter Wachstumsmarkt bewertet. Für Immobilieninvestoren entstehen damit Chancen auch in Zukunft exzellente Renditen zu erzielen. Worauf es bei Investments in Pflegeimmobilien ankommt und wie Sie Ihre Rendite mit Hilfe von Fördermaßnahmen maximieren, erfahren Sie in diesem Artikel.

Pflegeimmobilien als Kapitalanlage – Renditechancen

Viele Experten sehen in Pflegeimmobilien in naher und ferner Zukunft exzellente Renditechancen. Ein Grund dafür ist der demographische Wandel, welcher dafür sorgt, dass die Nachfrage nach Pflegeplätzen immer weiter steigen wird. Aktuell leben ca. 820.000 Menschen in stationären Pflegeheimen. Diese Zahl soll laut des statistischen Bundesamtes bis 2030 um 330.000 Plätze steigen. Private Organisationen, wie die Bertelsmann-Stiftung oder Accenture Gesundheit, ermitteln für 2030 einen Bedarf von sogar 370.000 bis 410.000 zusätzlichen Pflegeplätzen. Das bedeutet einen Anstieg von ca. 41,0% bis 50,0%. Da aktuell schon ein ernstzunehmender Pflegeplatzmangel besteht, wirkt sich ein Anstieg in dieser Größenordnung direkt auf die Pflegebefürftigen aus. Für Immobilieninvestoren entstehen so jedoch Chancen, langfristig attraktive Renditen zu erzielen und dem Pflegeplatzmangel entgegenzuwirken – Ein Aspekt, den auch die Banken kennen und dementsprechend attraktive Kreditkonditionen für Investments in Pflegeimmobilien anbieten.

KfW-Förderung von Pflegeimmobilien als Anlageobjekte

Die KfW unterstützt den Aufbau von Pflegeimmobilien mit Darlehenszuschüssen. Für Privatanleger ist dabei besonders das KfW-Programm 153 interessant, welches auf energieeffizientes Bauen ausgerichtet ist. Dabei lockt die KfW mit Förderungen von bis zu 100.000€, bei der Einhaltung entsprechender energetischer Vorgaben. Zudem können zusätzliche Tilgungszuschüsse der KfW zwischen 5% und 15% betragen. Bei Einhaltung der Vorgaben an ein KfW-Effizienzhaus 40 Plus sind das 15.000€ für jede errichtete Wohneinheit. Die Beantragung des Förderkredits erfolgt, wie bei der KfW üblich, über einen lokalen Finanzierungspartner. Die meisten Investoren nutzen dazu ihre Hausbank.

Die Auflagen des KfW-Förderprogramms zielen ganz klar auf langfristige Investments ab. So können Investoren damit rechnen, dass sich die eingehaltenen Energieauflagen langfristig nur positiv auf die eigene Rendite auswirken. In diesem Merkblatt erklärt die KfW den Antragsprozess und die möglichen Laufzeiten noch einmal ausführlich.

Was ist bei dem Erwerb von Pflegeimmobilien zu beachten?

Im Mittelpunkt eines Investments in Pflegeimmobilien steht häufig der Kaufpreis. Dieser ist im Vergleich zu herkömmlichen Objekten deutlich höher. Der Grund dafür liegt in den umfangreichen Sicherheitsvorschriften und der nötigen Spezialausstattung. Werden bestehende Pflegeimmobilien erworben, gilt es die gebotene Ausstattung detailliert zu untersuchen. Denn nur so lässt sich sicherstellen, dass die Anforderungen an Pflegeimmobilien auch eingehalten werden.

TIPP: Auch bestehende Objekte können mit dem KfW-Programm 153 gefördert werden. Dazu müssen Sie lediglich der Umrüstung in ein entsprechendes KfW-Effizienzhaus zustimmen.

Der Standort eines Pflegeapartments ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung. Wie wir in unserem Artikel über die Spielregeln für erfolgreiche Immobilieninvestments beschrieben haben, bestimmt die Lage einer Immobilie den Aufwand für Wiedervermietungen. Diese müssen sich jedoch nicht immer in einem großen Einzugsgebiet befinden. Auch ländliche Pflegeapartments werden immer beliebter, da viele Pflegebedürftige ein Leben auf dem Land bevorzugen. Dabei gilt es jedoch einen besonderen Fokus auf die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu legen.

Abschließend muss der wohl wichtigste Aspekt angemerkt werden. Der Erfolg eines Investments in Pflegeeinrichtungen basiert vor allem auf dem lokalen Betreiber. Dieser schließt normalerweise einen mehrjährigen Pachtvertrag direkt mit dem Investor ab.

Handelt es sich dabei um ein seriöses Unternehmen, welches viel Erfahrung im Pflegebereich mitbringt, können Pflegeimmobilien sehr lukrative Investments sein. Finanziell angeschlagene Betreiber können dagegen das gesamte Projekt gefährden. Denn die beste Lage und Einrichtung nützt nichts, wenn der Einrichtungsbetreiber schlecht wirtschaftet.

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Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann ist unser kostenfreier Workshop am 27.05.2019 in Köln sicherlich eine gute Idee. Dort beantworten wir sehr gerne jegliche Fragen zu Immobilieninvestments und den Besonderheiten von Pflegeimmobilien.

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